JEDEN TAG TRAGEN WIR EINEN GEDANKEN*HUT. NICHT IMMER TUN UNS DIE DARIN VERSTECKTEN GEDANKEN GUT. DARUM WÄHLE WEISE, WELCHEN HUT DU HEUTE TRÄGST.
Tanja Maria Peherstorfer
Es sind viele Hüte, die wir täglich tragen. Manche kleiden uns gut und lassen uns aufrecht durchs Leben gehen. Andere verkleiden uns gut und sorgen dafür, dass wir jene sein können, die wir sein wollen. So mancher Hut ist uns zu groß, rutscht uns unaufhaltsam ins Gesicht und versperrt uns den Blick auf das, was wichtig ist. Aus manchen Hüten sind wir längst herausgewachsen und nur die Gewohnheit sorgt dafür, dass wir sie nicht von der Hutablage kicken. Und dann gibt es noch jene Hüte, die uns die anderen aufsetzen, weil sie glauben, dass sie uns passen (müssen).
Jeden Tag versuche ich meine Wahl bewusster zu treffen und den Blick in den Spiegel ehrlicher zu gestalten. Passt mir der Hut noch? Haben meine Gedanken darunter genügend Freiraum? Schränkt mich der Gedanken*Hut in meinem Tun auch nicht ein?
Die Hutfrage beschäftigt mich schon seit vielen vielen Jahren. Ob als Goldschmiedin, Wirtschaftsinformatikerin, Unternehmensberaterin, Coach, Mentaltrainerin oder Illustratorin, ich habe in meinem Leben schon viele Hüte getragen.
Die Frage: „Wer bist du und was machst du?“, konnte ich noch nie mit nur einem Satz beantworten. Ich liebe die bunte Vielfalt auf meiner Hutablage, aber sie macht auch ordentlich viel Arbeit. Mit jedem Hut tauche ich in ein eigenes gedankliches Portfolio ein, ein Spagat, den es immer wieder aufs Neue zu meistern gilt.
Angetrieben vom Wunsch dem Gedanken*Hut Thema eine Form zu geben, ist 2022 das Kunstprojekt *Frau mit Hut* entstanden. Das Projekt vereint mein Wirken als Mentaltrainerin und Illustratorin auf ganz besondere Weise, denn es schafft eine sehr klare Verbindung zwischen den inneren Bildern (Mindset) und deren äußeren Sichtbarkeit (Gedanken*Hut).
Gedankliche Freiheit ~ Abgrenzung ~ Mut zu wachsen ~ Freude am Tun … 4 Themen > 4 Frauenköpfe > 4 Hüte. Zarte Illustrationen, die kräftige Spuren im Innen wie im Außen hinterlassen dürfen.
Mehr zum Projekt *Frau mit Hut* finden Sie dort, wo die Worte auf die Bilder treffen – worteformenbilder.com.